Quelle: VC.ru
Im Start Hub in Krasny Oktyabr, einem Raum, der Technologieunternehmer in Moskau vereint, wurden im Herbst gleich zwei neue Geschäftsentwicklungsprogramme gestartet: Moscow Accelerator und Open BRICS. Das bedeutet, dass sich zusammen mit den Bewohnern des StartHub.Moscow-Programms, die im Juni mit der Ausbildung begonnen haben, mehr als 300 Unternehmen auf dem Gelände treffen, kommunizieren und sich gegenseitig für neue Durchbrüche in Rechnung stellen. Unter ihnen gibt es sowohl unerfahrene Startups als auch erfahrene Spieler auf dem Technologiemarkt. Sie verbindet mindestens eines – der Wunsch, Projekte zu schaffen, die für die Gesellschaft nützlich sind. Und vielen gelingt es.
So hat beispielsweise das Produkt des russischen IT-Unternehmens KSOR Antison, ein auf künstlicher Intelligenz, dem Internet der Dinge und Computer-Vision-Technologien basierendes Fahrerzustandsüberwachungssystem, dazu beigetragen, im vergangenen Jahr mehr als 280.000 Unfälle zu verhindern. Mit Hilfe ständig lernender neuronaler Netze analysiert das System den Zustand des Fahrers des Transportmittels, erkennt Anzeichen von Einschlafen oder Unaufmerksamkeit, warnt den Fahrer davor und verhindert so Unfälle im Straßenverkehr. Die Technologie basiert auf einer eigenen Software, die Produktion der Geräte ist in Russland lokalisiert.
Seit 2019 ist das Antison-System in 100 % der Personenbeförderungsflotte der Hauptstadt installiert: Busse, elektrische Busse und Straßenbahnen, U-Bahn-Lokomotiven. Antison-Geräte arbeiten auch erfolgreich an Spezialgeräten in der Öl- und Gasindustrie, im Bergbau, in der Goldminenindustrie, in der Agrarindustrie, im Einzelhandel sowie in kritischen Infrastruktureinrichtungen, in Lage- und Überwachungszentren von gefährlichen Unternehmen und Industrieanlagen. Im Rahmen der Entwicklung im StartHub.Moscow-Programm startete CRRF mehr als 40 Pilotprojekte mit Unternehmen aus verschiedenen Wirtschaftsbereichen.
Ein anderer Bewohner von StartHub.Moscow hat eine mobile Anwendung für die Sputnik-Sprechanlage entwickelt. Jetzt können die Schlüsselsuche, das Warten auf einen Kurier, das Treffen mit Gästen, die Sorge um das Auto sowie viele andere alltägliche Aufgaben der künstlichen Intelligenz anvertraut werden. Das funktioniert so: Ein neuronales Netz erkennt Gesichter und öffnet die Tür. Sie können es fernsteuern oder Videos von der Kamera mit einer Bewegung des Handgelenks ansehen: Streichen Sie einfach auf dem Bildschirm nach oben oder unten, und das Bild ändert sich.
Für die glücklichen Besitzer von Haustieren haben die Teilnehmer des neuen Tracks des Moscow Accelerator das KotZdorov-Projekt entwickelt und umgesetzt. Es ist der größte rund um die Uhr verfügbare veterinärmedizinische Telemedizindienst in Russland und nutzt seine eigene technologische Kommunikationsplattform und sein eigenes Personal von Tierärzten.
Und CyberModul, ein Bewohner des Moscow Accelerator, kümmerte sich um diejenigen, die in ihrem eigenen energieeffizienten Haus leben möchten. Offenbar waren nicht nur die Moskauer von der Wohnungsnot verwöhnt, auch das Unternehmen hat seinen Sitz in Kaliningrad. Mithilfe der 3D-Stanztechnologie erstellen sie modular aufgebaute Häuser jeder Größe bis zu 5 Stockwerken, die leicht zu transportieren und auf fast allen Oberflächen zu installieren sind. Und in Zukunft werden sie schwimmende Konstruktionen für Kunden anbieten, die sogenannten „Häuser ohne Motor“.